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A priori: etwas, das wir ohne vorherige (empirische) Untersuchung wissen können. Ist der Bestand der a priori Gewissheiten rein logisch? Ist a priori Wissen immer notwendig? _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Logik-Texte über A priori - Lexikon der Argumente
Re III 140f Urmeter/Read: Zumindest zu einem Zeitpunkt wurde ein Meter durch Bezug auf dieses Urmeter definiert. Deshalb konnten wir a priori wissen, dass das Urmeter einen Meter lang war. Nichtsdestoweniger hätte es länger oder kürzer sein können. "Das Urmeter ist einen Meter lang" ist nur kontingent wahr, aber a priori erkennbar. Vgl. >Notwendig a posteriori. Die Trennung zwischen dem Notwendigen und dem Apriori: überraschende Konsequenz: jede Aussage a priori ist einer kontingenten Aussage äquivalent! (Beweis: Re III 142: gleiche Wahrheitswerte liefern Äquivalenz) Re III 140 Read: Mehrdeutig: a-priori-Aussagen können alle kontingent oder alle notwendig sein! - Unterscheidung mit starrem Designator für Wahrheitswert: nicht "der Wahrheitswert von A" sondern "der aktuale Wahrheitswert von A". >Starrheit. Wahrheit ist keine Eigenschaft._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Texte zur Logik Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988 HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998 Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997 Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983 Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001 |